Was soll man da noch sagen? Einfach Klasse!
28.06.2015 - Bernd Butgereit
Am 27./28.Juni traten in Jüterbog bei den Norddeutschen und Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften 12 Lok-Leichtathleten und eine Lok-Leichtathletin an und wurden
- 14 x Norddeutscher Meister (Meisterin)
- sowie 28 x Berlin-Brandenburgischer Meister (Meisterin).
Damit konnte sich unsere traditionsreiche Leichtathletikriege wieder ganz vorn bei den erfolgreichen Vereinen einreihen. Insbesondere unsere Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften (10.-12.Juli in Zittau) konnten ihre stabile Form unter Beweis stellen und werden so mit einem guten Gefühl an den Start gehen.
Wolfgang konnte in einem spannenden Finish über 800 m seinen Dauerrivalen Helmut Kreidner mit 7 Zehnteln hinter sich lassen. Christa konnte den Speer 1,5 m weiter werfen als ihre Lieblingskonkurentin Ingrid Holzknecht. Detlef gewann die 1500m souverän mit fast 9 Sekunden Vorsprung vor dem Zweiten. Mir gelang nach den 5000m noch ein 1500m-Lauf ohne schwere Beine auf den letzten 400 Metern. Die Zeit war am Ende sogar neuer Landesrekord. Mit Klaus-Dieter im Speerwurf und Werner mit dem Diskus konnten auch zwei unserer Werfer-Haudegen das oberste Podest erklimmen. Das Gerd und Wolfgang jeweils drei Meistertitel mit nach hause nehmen konnten, ist in jedem Fall eine besondere Erwähnung wert. Zum Schluss sollte aber auch noch die 4 x 100m-Staffel in der Ak M75 genannt werden. Sie hat die Stadionrunde recht flüssig und mit guten Wechseln absolviert und sich nun mit 65,10 Sekunden den Landesrekord geholt. Bisher gab es in dieser Altersklasse noch keinen Landesrekord – kommt ja auch nicht so oft vor, das sich vier ältere Herren mit so flotten Beinen zusammenfinden. Bis zu den Team-DM sollten aber noch ein paar Sekunden weniger drin sein. Ja, auch mit 75 muss man noch trainieren. |
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Nun wünsche ich allen DM-Teilnehmern (Teilnehmerliste wird noch veröffentlicht) verletzungsfreie Tage bis zum 10. Juli.
Zusatz: Die Teilnehmerliste der DM ist hier auf www.leichtathletik.de
NDM / BBM der Senioren am 27:/28.Juni 2015 in Jüterbog
23.06.2015 - Bernd Butgereit
Liebe Sportfreunde!
Aufgrund Eurer Meldungen wird der ESV Lok Potsdam mit einem starken Teilnehmerfeld bei den Meisterschaften antreten. Ich wünsche allen Teilnehmern einen erfolgreichen Wettkampf. Im Anhang könnt ihr sehen, wer für unseren Verein startet. Ich habe für Euch den Zeitplan in die Tabelle integriert (Stand: 21.06.2015). So könnt ihr in euren Wettkampfpausen vielleicht auch mal bei den anderen Lok-Kämpfern vorbeischauen und sie anfeuern. Nach dem Wochenende werde ich in die Tabelle die Ergebnisse eintragen. Ich freue mich schon auf die vielen Ersten, Zweiten und Dritten Plätze.
Nun muss ich noch mal die finanzielle Seite etwas beleuchten. Wir haben festgelegt, das Startgebühren und Reisekosten bis zu einer Höhe von 40,- € je Sportler erstattet werden. In diese Summe gehen natürlich auch die Startgebühren ein, die bei Landesmeisterschaften oder NDM und DM anfallen. Da bei diesen Sportveranstaltungen immer der erste Lok-Sportler, der seine Startunterlagen abholt die gesamten Startgebühren, die für den Verein anfallen, bezahlen muss, sind sich nicht immer alle darüber im Klaren, welche Startgebühren für sie schon bezahlt wurden. Je Einzelstart fallen bei Landesmeisterschaften 8,- € Startgebühr an. Einer Vorinformation zu Folge wird die Startgebühr für die NDM auch in dieser Höhe erhoben. Bei DM sind es inzwischen 13,- € je Start.
Konkret sieht das für das sportliche Wochenende so aus, dass mindestens 274,- € Startgebühren für unsere Abteilung Leichtathletik anfallen. Mindestens deshalb, weil mir vom lvb mitgeteilt wurde, dass es noch Nachmeldungen gab. Nachmeldegebühren werden lt. unserer Finanzrichtlinie ohnehin nicht erstattet. Auch haben Fördermitglieder keinen Anspruch auf die Erstattung von Startgebühren. Bitte habt Verständnis dafür, dass ich den einen oder anderen Sportfreund noch in den nächsten Tagen per e-mail oder telefonisch bitten werde, seine Startgebühr teilweise oder ganz zu übernehmen. Um unnötigen Verwaltungsaufwand zu sparen werde ich die zu entrichtende Startgebühr am 28. Juni in bar kassieren.
So nun aber Schluss damit und auf zu neuen persönlichen Bestleistungen für die ich allen die Daumen drücke.
Euer Mitkämpfer Bernd
Die Tabelle könnt ihr ausdrucken - Mauszeiger auf die Tabelle und dann öffnen mit linker Mausttaste. Die Tabelle wird nun als pdf-Datei runtergeladen und kann jetzt ausgedruckt werden.
Ich habe verloren
21.06.2015 - Bernd Butgereit
gegen den Kleinen Muck ! Nun gut, es war auch vermessen, den kleinen Muck bei einem Besuch des Filmparks Babelsberg herauszufordern. Es gibt natürlich viele triftige Gründe – ich konnte in letzter Zeit nicht voll trainieren, es ging mir schon am Morgen nicht so gut, ja so komische Geräusche im Knie, es war zu kalt und schlimmer Gegenwind, er hat am Start so eine dolle Staubwolke aufgewirbelt – ich habe gar nichts gesehen, ich hatte eine Verspannung im Musculus glutenus maximus, … Na ja ihr wisst schon es ging eben halt gar nichts.
Ich habe ihn gefragt, ob ich mir seine Speed-Pantoffeln mal für die DM in Zittau ausleihen kann – ihr wisst schon, ich möchte so gern vor Hans-Walter Wolf die Ziellinie erreichen. Der Kleine Muck wollte sie mir leihen … aber sie passen mir nicht. Also Wolfgang, ich komme wieder zum Training und werde mich weiter quälen – vielleicht klappt es ja auch so.
Gute Ergebnisse beim Werfertag am 12.06.15 in Potsdam
18.06.2015 - Christa Helmke
Bei sommerlichen Temperaturen hatten wir Werfer optimale Wettkampfbedingungen auf dem Lok-Sportplatz. Wir nutzten die Möglichkeit,unseren Trainingszustand in Vorbereitung auf die Landesmeisterschaften und die Norddeutschen Meisterschaften in Jüterbog zu testen. Beim Kugelstoßen und Diskuswerfen beteiligten sich neun Sportfreunde und erzielten folgende Ergebnisse:
AK | Name | Verein | Kugel | Diskus |
AK 75 | Christa Helmke | ESV Lok Potsdam | 8,01m | 18,28m |
AK 75 | Helmut Hüfner | „ | 7,98m | 18,10m |
AK 70 | Harry Dobbert | SC-Siemensstadt | 7,47m | 19,48m |
AK 60 | Detlef Schwarz | VFV Spandau | 10,95m | 40,62m |
AK 60 | Wolfgang Behrend | SV-Weißensee | 10,04m | 33,90m |
AK 55 | Hartwig Schulte-Loh | SC-Berlin | 11,44m | 28,90m |
AK 45 | Christian Reich | SC-Siemensstadt | 9,62m | 29,95m |
AK 18 | Constantin Vigrin | VFV-Siemensstadt | 12,95m | 34,24m |
AK 11 | Vivienne Hildebrandt | SV Mahlow | 6,18m | 15,26m |
Beim Speerwerfen nahmen sechs Sportfreunde teil:
AK 75 | Christa Helmke | ESV Lok-Potsdam | 22,38m |
AK 75 | Helmut Hüfner | „ | 17,60m |
AK 70 | Harry Dobbert | SC-Siemensstadt | 17,00m |
AK 45 | Christian Reich | „ | 28,33m |
AK 14 | Tobias Storrer | VFV Brandenburg | 42,12m |
AK 11 | Vivienne Hildebrandt | SV Mahlow | 17,74m |
Prof.Dr. Christa Helmke erzielte im Kugelstoßen und im Speerwerfen in der AK 75 neue Landesrekorde. Im Anschluss an den Werfertag trafen sich die Wettkämpfer und die Helfer vom Haveluferlauf zu einem gemütlichen Grillfest. Danke an den Grillmeister Wolfgang Kreemke und dem Organisator der Werfertage Klaus-Dieter Spey.
Hurra – die „Alten“ haben sich qualifiziert
16.06.2015 - Bernd Butgereit
für das Finale der Deutschen Team-Meisterschaft 2015, welches Anfang September in Kevelaer (Niedersachsen) ausgetragen wird. Die „Alten“, dass heißt, wir treten mit einer Mannschaft in der AK M70/M75 an. Und das tolle daran – ich bin mit meinen fast 70 der Jungspund. Die meisten unserer alten Kämpfer würden bei einer Einzelmeisterschaft schon in der M75 starten.
Was heißt jetzt eigentlich Qualifikation? In der M70/M75 sind Wettkämpfe in den Disziplinen: 100m – Weitsprung – Kugelstoß – Diskus – 3000m und 4 x 100m-Staffel durchzuführen. Der Qualifikationswettkampf muss mit Beteiligung mindestens einer zweiten Mannschaft unter anerkannten Wettkampfbedingungen (Kampfrichter, elektronische Zeitnahme, usw.) stattfinden.
In jeder Disziplin (ohne Staffel) kommen von max. drei Startern zwei in die Wertung. Die erzielte Zeit/Weite wird mit einem je Disziplin unterschiedlichen Altersklassenfaktor multipliziert und dann mit der „1000 Punkte-Tabelle“ in Punkte umgerechnet. Mit der daraus berechneten Gesamtpunktzahl kann man sich dann beim Landesverband für das Finale bewerben. Am Finale dürfen die sechs Punkt-stärksten Teams teilnehmen.
Bei einem Vor-Vor-Kampf im Potsdamer Luftschiffhafen fehlten uns zwei Punkte am sechsten Platz. Also noch mal rann. Aber wo? Nach unermüdlichen Recherchen hat Helmar Priesemuth, dem wir für das Vorhaben „Team-DM“ den Hut aufgesetzt haben, dann einen sehr freundlichen Verein in Verden an der Aller (50 km vor Bremen) gefunden. Dort haben am 13. Juni noch 4 andere Teams um den Einzug ins Finale gekämpft. Ganz herzlich müssen wir uns bei Willi bedanken, der einen Kleinbus kostenlos zur Verfügung gestellt hat, mit dem wir sicher nach Verden und wieder zurückgekommen sind. Der Wettkampf fand von 17:00 Uhr bis 20:30 Uhr bei guten Wettkampfbedingungen statt und da haben wir dann doch lieber nach dem aufregenden Wettkampf eine Nacht im „Niedersachsenhof“ verbracht. So konnten wir dann bei einem gemütlichen „Schlaftrunk“ den Wettkampftag ausführlich auswerten.
Mit 6.756 Punkten konnten wir uns gegenüber Potsdam um 351 Punkte verbessern, was in der Qualifikationsliste mit Stand vom 15.06.2015 den 5. Platz ergibt. Da die Möglichkeit zur Qualifikation am 30. Juni endet, können wir doch ziemlich sicher sein, das Finale erreicht zu haben. Alle haben ehrgeizig gekämpft und viele konnten ihre Leistungen gegenüber Potsdam verbessern. Über 3000m konnte mit 12:06,68 ein neuer Landesrekord in der M70 aufgestellt werden. Mit 12:15,93 war unser Leo seit 2003 der Rekordhalter. Der Rekord bleibt also im Verein. Alle anderen Ergebnisse könnt ihr der nachfolgenden Tabelle entnehmen: Tabelle
Wir müssen jetzt alle noch fleißig trainieren, denn Helmar hat als Minimalziel für das Finale den Bronzerang vorgegeben. Na dann – Sport frei.
Beim Schlösserlauf zwei Mal ganz oben
09.06.2015 - Bernd Butgereit
auf dem Treppchen konnten sich Ralph Peschel in der AK M40 und Dietrich Stromeyer in der AK M60 über ihren Sieg auf der 10 km-Runde freuen. Ein schöner Erfolg für unsere kleine Läufertruppe. Insgesamt erreichten 4171 Läufer das Ziel, wovon 1438 die 10 km unter die Schuhe nahmen.
Ralph erreichte mit 36:39 Min. einen hervorragenden 11. Platz in der Gesamtwertung des 10km-Laufes. Dabei hat er charmanter Weise unmittelbar vor sich noch zwei junge Damen über den Zielstrich laufen lassen. In der Altersklasse, die mit 81 Startern ins Ziel kam, gewann er mit 2:39 Min. deutlich vor dem Zweitplatzierten. Auch Dietrich war gut drauf. Er erreichte mit 42:29 Min. fast 6 Minuten vor dem Zweitplatzierten in seiner Altersklasse das Ziel.
Andreas Bauer konnte sich beim Halbmarathon mit 1:37:36 h bei 282 Finishern in der AK M50 bis auf Platz 24 vorarbeiten. Alle weiteren Ergebnisse unserer Lok-Teilnehmer könnt ihr der beigefügten Tabelle entnehmen.
Unter die junge Läuferschar gemischt
04.06.2015 - Bernd Butgereit
haben sich am 30.+ 31.Mai, anlässlich der OBBM Männer, Frauen, U18 und U20, Ralph, Carsten und Bernd. Die Wettkämpfe fanden gut organisiert im Stadion der LG Süd in Lichterfelde statt. Die Wetterbedingungen waren bis auf den zeitweise heftig aufkommenden Wind sehr gut. Wir wollten alle Drei mal sehen was unter Wettkampfbedingungen so geht. Im Wesentlichen ging es ganz gut.
Am Samstag ist Carsten über 400m Hürden gestartet. Leider wird diese Strecke ja nicht so häufig ausgeschrieben und man kann im Training ja auch nicht 400m mit Hürden bestücken. Und somit ist das Ergebnis dann doch ganz toll – 2. Platz mit 71,69 Sek. Leider hat das noch nicht für die Qualifikation zur DM gereicht – hier werden 68,00 Sek. in der AK M45 gefordert. Na bei weniger Wind geht das ja vielleicht zu den NDM in Jüterbog.
Ich bin am Samstag über 5000m gestartet. Den Rundenticker hatte ich so eingestellt, dass ich unter 21 Min. komme. In der ersten Runde war ich gleich mal 30m weiter als gedacht. In der 7. und 8. Runde wurde es aber dann verdammt schwer – aber, da mich die junge Läuferschar angefeuert hat, musste ich halt durchhalten. Die letzte Runde war noch mal gut (Mit Spurt – den übe ich ja jetzt für Hans-Walter Wolf) und so wurde es am Ende mit 20:36,46 Min. sogar noch neuer Landesrekord. Den alten Landesrekord hatte Leo seit 2003 mit 20:57,09 Min. inne.
Am Sonntag dann gemeinsam mit Ralph auf die 1500m. Wir wurden sogar in einen Lauf gesteckt. Startschuss – und schon waren alle 20m vor mir. Trotzdem lief es ganz gut für mich. Vor allem als mir ein kleiner Junge zurief: „Lauf Opa – nur noch eine Runde“. Opa konnte mit 5:46,16 Min. den von Willi mit 5:50,10 Min. 2009 aufgestellten Landesrekord knacken. Ralph hat mit 4:29,07 Min. seinen derzeitigen guten Leistungsstand bestätigt und hat immerhin noch zwei wesentlich Jüngere hinter sich gelassen. Mit der Zeit ist er auch zum wiederholten Mal unter der Norm (4:35,00) für die DM geblieben.
So, nun heißt es bis zu den NDM schön weiter trainieren und nicht verletzen, denn wir wollen ja wieder ein paar gute Platzierungen für unsere traditionsreiche Leichtathletik-Abteilung erlaufen und erwerfen.
Hinweis - Schreibweise
01.06.2015 - Bernd Butgereit
Liebe Sportfreunde!
Um die Suche in Ergebnislisten zu vereinfachen und die Vereinszugehörigkeit deutlich darzustellen bitte ich Euch um eine einheitliche Schreibweise bei der Angabe des Vereins: ESV Lok Potsdam
Vielen Dank und Herzliche Grüße von Bernd
BBM 10.000m und NDM Hindernis
24.05.2015 - Bernd Butgereit
Bereits am 18.April fanden in Falkensee die 10.000m Landesmeisterschaften auf der Bahn statt. Ulrich Becker stellte sich den 25 Runden auf der Bahn und erreichte in passablen 46:15 einen 4. Platz in seiner Altersklasse M60. BBM-10000m-2015.pdf
Am 24.5. nahm Wolfgang Kreemke in Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im Juli in Lyon, Frankreich an den Norddeutschen Meisterschaften über 2.000m Hindernis in Zeven teil. 7:39,42 Minuten bedeuten neuen Landesrekord! Der alte Landesrekord wurde von Willi Klaus am 25.08.2001 in Potsdam mit 7:53,99 Min. aufgestellt. Den Deutschen Rekord M60 hat Wolfgang nur knapp verfehlt - er steht bei 7:24,97 Min. NDM-Hindernis-2015.pdf
Super Wetter – Super Lauf – Gold und Silber für Lokläufer
09.05.2015 - Bernd Butgereit
Am 9.Mai, dieses Jahr recht zeitig, fand der Rennsteiglauf statt. Lok Potsdam war mit 4 Läufern vertreten: Jürgen Götte, Bernd Butgereit, Michael Hopp (gestartet für Rennsteiglaufverein) und Christian Karbe (gestartet für Fern Uni Hagen). Jürgen und ich haben in einem gut ausgestatteten Bungalow am Rande von Schmiedefeld Quartier bezogen. Am Freitag Abend haben wir uns gewissenhaft mit Nudeln und Bier auf den schweren Cross vorbereitet. Wecken am Samstag um 4:00 Uhr. Jürgen mit dem Bus nach Neuhaus zum Start des Marathon´s (Start 9:00 Uhr) und ich mit Charlotte nach Oberhof zum Start des Halbmarathon´s (Start 7:30 Uhr). Super Wetter – zeitweise Sonnenschein, kaum Wind und Temperaturen um 12 °C – viel besser als nach der Vorhersage befürchtet – ich habe gleich mein Unterhemd wieder ausgezogen. Beim Warmlaufen habe ich Tom Thurley getroffen – wir haben uns beide einen guten Lauf gewünscht. Tom hatte wirklich einen guten Lauf – erwurde Gesamt-Dritter des Halbmarathon´s in 1:13:24 h.
Aufgrund meiner Zeit von 2013 (1:40:37) war ich dem Startblock 1 zugeteilt und so ging der Lauf gleich gut los – ich konnte ohne Zickzackkurs frei laufen. Später hatte ich auf den engen steinigen Passagen manchmal erst 10 m vor mir den nächsten Läufer. So konnte ich Steine und Wurzeln gut sehen und mir die Geschwindigkeit selber vorgeben. Was hat Paul zu mir gesagt?: Guck nicht andauernd auf die Uhr und laufe erst mal so, dass es Spaß macht. Bis zum Beerberg (höchster Punkt des HM bei etwa 10 km) habe ich das durchgehalten und die anderen laufen lassen. An der Schmücke (ca. km 12) war ich bei knapp über 1 h (1:00:06) also 5 Min./km. – eigentlich fast so, wie ich mir den Bergaufgalopp vorgestellt hatte. Jetzt Gas geben – unter 1:40 könnte noch klappen. Die letzten 5 km ging es dann doch etwas schwerer – die Waden wurden langsam fest. Aber 1:40:33 im Ziel sollten für einen Platz auf dem Teppchen reichen. Da ich keine Ergebnisliste gefunden habe, musste ich mich beim Urkundenausdruck anstellen – super es hat gereicht – 1.Platz in der AK und 480.Platz gesamt bei über 7000 Startern des HM. Es war schön, bei der Siegerehrung ganz nach oben klettern zu dürfen. Zweiter wurde Bernd Heinke aus Schmölln mit 1:50:48 und Dritter Hans Schenk aus Eisenach mit 1:52:13. Übrigens Hardo Göhler vom LWV Rehbrücke wurde mit 1:59:13 Siebenter von 110 AK70-Läufern.
Ich habe es gerade noch so runter vom Podest geschafft, da bog Jürgen auf der Zielgeraden ein. Mit seiner Zeit (3:25:21) war er etwas unzufrieden: „Diese Zeit reicht niemals für´s Podest“ sagte er und verschwand. Erster bei M55 wurde Norbert Krüger vom LAV Halensia in 3:23:24. Bei der Siegerehrung blieb die Stufe „2“ leer – hier sollte eigentlich Jürgen stehen – Glückwunsch zu Silber. Und somit eine tolle Erfolgsquote für die kleine Läuferschar von Lok Potsdam.
Michael Hopp hat sich wieder den langen Kanten angetan (72 km von Eisenach nach Schmiedefeld). Er war zufrieden, dass er mit 7:57:03 unter 8 Stunden geblieben ist – das reichte in seiner AK M55 für den 39. Platz. 10 Plätze besser konnte Christian Karbe in der M40 mit 6:50:00 einlaufen. Beiden meine Hochachtung für die Bewältigung dieser Distanz. Jürgen und ich haben dann nach einem kleinen Nickerchen wieder genügend Kraft gesammelt, um im Festzelt stehend auf der Bank mindestens 4 Mal das Rennsteiglied zu grölen. Glücklicher Weise konnten wir zwischendurch die Stimmbäder immer mal wieder mit Hopfenkaltschale anfeuchten.
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Mit Bronze zum neuen Landesrekord in der M70
02.05.2015 - Bernd Butgereit
Am 2.Mai wurden in Ohrdruf/Thüringen die Deutschen Meisterschaften über 10.000m ausgetragen und ich war als einziger Starter vom Land Brandenburg dabei. Die Bedingungen waren gut – hervorragende Tartanbahn, Sonnenschein, 16°C und mäßiger Wind. Der Thüringer LV hat wieder mit sehr guter Organisation und Wettkampfabwicklung geglänzt – pünktlicher Start (M60 bis M80 um 14:15) und konzentrierte Rundenzähler. Für die M70 hatten 5 Teilnehmer gemeldet – dabei der Erste (Edmund Schlenker/40:54) und Zweite (Hans-Walter Wolff/41:39) vom Halbmarathon sowie Klaus Wagner aus Hessen mit einer Meldezeit von 42:05 Min. und 41:46 als Bestenlistenzeit aus 2014. Au man – ich habe keine Ahnung was geht – 10 km in diesem Jahr noch nicht unter 42 Min. gelaufen. Mit 5 Min. für 3 Runden hatte ich mir insgeheim vorgenommen am Ende unter 42 Min. zu kommen.
Auf geht’s – Edmund gleich erst mal 20m weg. Dann Klaus, Hans-Walter und ich – Hacken-Spitze-Hacken… hinterher. 3 Runden = 4:54 – Klaus lässt Hans-Walter vorbei – ich hänge mich an Hans-Walter rann. 6 Runden = 10:05 - ich merke mehr geht nicht. 9. Runde – nein, ich habe mich schon verzählt und kann nicht mehr rechnen. Was jetzt – Hans-Walter winkt mich vorbei – wir wissen beide nicht, was Klaus noch so drauf hat und wollen vorsichtshalber mal ein paar Meter Abstand gewinnen. Also gut ich vor und weiter straff gelaufen. Es motiviert, die Gruppe anzuführen. Werde vom Stadionsprecher als 3000m-Meister vorgestellt. 3000m waren entschieden kürzer. Die Zeitanzeige steht bei 200m – damit ist die Halbzeit exakt ablesbar: 20:57 – es wird wohl eine Zeit von über 42 Min. aber wenn ich jetzt nicht einbreche kann ich vielleicht doch unter dem M70-Landesrekord (43:11,9) bleiben. Noch 6 Runden – ich kann das Tempo nicht mehr halten und winke Hans-Walter vor- bleibe noch eine Runde dran und muss ihn dann ziehen lassen – Meter für Meter. Letzte Runde – geht noch was – nein, bin platt. Aber jetzt Zielkurve – setze zum Spurt an und muss gleich wieder abbrechen. Mit den letzten Körnern über den Zielstrich und diesmal nur 2 Sek. auf Silber.
Ich freue mich trotzdem riesig über Bronze und vor allem über die Zeit: 41:49,06 und damit deutlich unter der M70-Bestzeit von Brandenburg. Edmund gewann mit 40:59,85 unangefochten die Goldmedaille. Und damit auch das kleine Fass „Köstritzer“. Aber ich trinke sowieso kein Schwarzbier und habe dafür im wahrsten Sinne des Wortes Trostbonbon´s (Eine Tüte mit Schoko-Krokant; echt lecker) gewonnen. Klaus, unser Ältester (1942) kam immerhin noch mit 42:05 ins Ziel. Das müsste ich dann in drei Jahren erst mal schaffen. Übrigens Edmund trainiert 180 km in der Woche – Hans-Walter 75 km und ich 30. Hans-Walter meint: Das ist zu wenig – er hat Recht. Ich habe ihm versprochen, dass ich in Zukunft mein Pensum auf 35 km hochschrauben werde.
Neuer Streckenrekord beim Haveluferlauf
18.04.2015 - Andreas Bauer
Wie so oft begrüßte auch an diesem Samstag wieder strahlender Sonnenschein die Läufer auf dem Vereinsgelände des ESV LOK Potsdam. Die Temperaturen waren ideal für die ca. 160 erschienen Läufer aller Altersklassen, die die wunderschöne Strecke an der Havel genießen konnten. Schon morgens um 7 Uhr waren die ersten Helfer aktiv, darunter die Platzwarte und auch die Zeitnehmer. Zuerst gingen die Jüngsten, unterstützt von einigen Älteren Läufern, die das zum Aufwärmen nutzten, auf die 1,6 km Strecke und genossen den Zieleinlauf unter dem Applaus der Anwesenden. Danach folgten die Starts der längeren Strecken. Zwei junge Männer machten im Hauptlauf von Beginn an Tempo, um den sieben Jahre alten Streckenrekord zu unterbieten. In großartigen 31:56 Minuten siegte Stefan Hendtke vom SC Potsdam vor Sebastian Schenk vom VfV Spandau, der Dritte, Daniel Riege vom PLC, folgte mit größerem Abstand. Erwähnenstwert von den Sportlern des ESV LOK ist besonders die starke Zeit von Bernd Butgereit als Sieger der M70 (vor den 60-Jährigen) in 43:11. Thomas Drößler zeigte als Gesamtsechster eine starke Leistung wie auch Jürgen Götte im ersten Wettkampf nach der Verletzung.
Bei dem Damen siegte eine sehr junge Sportlerin. Die 16-jährige Leandra Lorenz von der LG Mittelmark hatte letztes Jahr noch den Streckenrekord beim Minimarathon auf unter 17 Minuten verbessert und zeigte in diesem Jahr beim ersten Lauf über 10 km, dass sie auch auf der langen Strecke siegen kann. Sie gewann in 41:05 Minuten vor Maxi Schöberlein und Nele van Daacke. Im Minimarathon über 4,2 km siegte Paul Schall vor Paul Bales und Lance Franke, schnellstes Mädchen war Julia Fiechtner vor Yessica Bollin und Lara Lukaschewitsch. Besonderes Lob verdiente sich der erst 9 Jahre alte Dion Kozur von unserem Verein, der seine Altersklasse in guter Zeit gewinnen konnte. Dass die Sonne gegen Ende des Laufes von Wolken verdrängt wurde, tat der guten Laune der LäuferInnen keinen Abbruch. Sie stärkten sich nach der sportlichen Anstrengung am gewohnt reichhaltigen Kuchenbuffet. Wir bedanken uns bei allen Helfern, die als Streckenposten, beim Aufbau, im Meldebüro, bei der Verpflegung, Vorbereitung und an vielen anderen Stellen zum Gelingen des Haveluferlaufes beigetragen haben. Ohne Euch gäbe es diesen wunderschönen Lauf nicht.
PS: Frank Gyßling hat erste Fotos vom diesjährigen Haveluferlauf geschickt. Hier eine Auswahl:
Weitere Bilder gibt es hier. Und hier die Ergebnisse bei www.strassenlauf.org.
Vom Winde verweht – aber dennoch Bronze
12.04.2015 - Bernd Butgereit
Am 12 . April war es also soweit – 21 km der Wahrheit bei den Deutschen Halbmarathonmeisterschaften 2015 in Husum. Wie befürchtet wehte eine kräftige Briese aber dagegen mussten noch mehr als 400 andere Läuferinnen und Läufer anlaufen. Fieser Weise konnte der Wind besonders gut auf einem leicht aber lang ansteigenden Teilstück meine Zeitvorstellungen zerbröseln. Und das gleich 3 Mal, denn es waren 3 Runden zu durchlaufen.
Bei einer knapp 5 m breiten Startgasse hatte ich einen guten Platz in der 12 Reihe eingenommen. Mit dem Startschuss lief die Zeit und ich auch – immer hinter Hans-Walter Wolf (SV Vorwärts Zwickau) her, den ich als meinen unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um Silber auf meine Fahne geschrieben hatte. Nach einem viel zu schnellen ersten Kilometer (3:57) musste ich ihn dann endgültig vorlaufen lassen. Ich habe dann meine innere Uhr neu justiert und mich auf die 10 km-Marke konzentriert. Angekommen bei 42:35 – vorgenommen hatte ich mir 43:20. Soweit, so gut – aber bei km 13 kam dann der Hammer und von da ab ist mir die Zeit davon gelaufen. Bei Kilometer 16 sah es noch ganz gut – noch 22 Minuten um unter dem brandenburgischen Rekord zu bleiben und dann war da auf ein Mal wieder Hans-Walter in Sichtweite. Die Beine wollten nicht mehr umsetzen, was der Kopf sich so gedacht hat. 400 m vorm Ziel – Hans-Walter war schon fast in "Riechweite" – also Spurt. 30 m Meter vorm Ziel musste ich leider abbrechen, da Pudding in die Waden geraten war.
Immerhin, ich bekam eine schöne Bronzemedaille um den Hals und auf der Urkunde war zu lesen 1:33:03. Im Endeffekt fehlten mir 3 Sekunden bis Silber und 15 Sekunden zum neuen Landesrekord. Ja da fehlten wohl zwei längere Trainingseinheiten. Übrigens der Deutsche Meister in der M70 (in der AK waren 9 Sportler angetreten) , Edmund Schlenker vom VfL Ostelsheim, läuft seit Jahren Traumzeiten und hat dieses Mal mit 1:28:04 gewonnen. Soviel Trainingseinheiten möchte ich dann auch wieder nicht. Zum Schluss sei noch der älteste Teilnehmer genannt. Mit 81 Jahren gewann Horst Liebing (Lauftreff Altburg) mit 1:50:15 in der M80 vor zwei weiteren Finishern in der AK. Er war damit schneller als der Sechsplatzierte in der M70.
Auf dem 2. Bild freue ich mich mit Renate Horst vom Eckerförder MTV über die Bronzemedaille.
Haveluferlauf am 18.4.2015Aktuell - Detlef GrothAm 18.4. findet ab 9:30 der Haveluferlauf an der Glienicker Brücke in Potsdam statt. Hier zu weiteren Informationen und hier bitte zur Anmeldung. Und außerdem ein Wunsch vom Org-Team: Backe, backe Kuchen ... Liebe Sportfreunde, auch in diesem Jahr freuen wir uns über jede Kreation, mit der IHR unser Kuchenbüffet unterstützt. |